Noch ganz sauber? Hunde waschen – ja, nein, vielleicht?

Noch ganz sauber? Hunde waschen – ja, nein, vielleicht?

Lesedauer: 6 Minuten

Das hat sich ordentlich gewaschen! Eine Frage, die viele Hundehalter und -halterinnen beschäftigt und häufig für Diskussionspotenzial sorgt: Darf ich meinen Hund waschen? Wenn ja, wie oft – und mit welchem Shampoo? Erfahre jetzt mehr rund um das Thema in diesem Blogbeitrag.

Darf ich meinen Hund waschen?

Wir sind mit allen Wassern gewaschen ­– aber unsere Hunde auch? Beginnen wir mit den Basics: Hunde zu waschen ist absolut okay – gelegentlich sogar notwendig. Als Faustregel kann man sich merken, dass man Hunde so oft wie nötig und so wenig wie möglich waschen sollte.

Badet man seinen Vierbeiner zu häufig, kann das Fell spröde, glanzlos und trocken werden. Grund ist, dass bei einem regelmäßigen Waschgang die natürlichen Öle verloren gehen, welche das Fell und die Haut von Hunden gesund, glänzend und geschmeidig halten. Hierbei macht es nur einen geringen Unterschied, ob Shampoos oder klares Wasser verwendet werden.

Die große frage: Fellreinigung  - wie und wie oft? 

  • Gesunde Vierbeiner müssen in der Regel nicht allzu häufig gebadet werden
  • Bei den meisten Hunden sind einige Male im Jahr ausreichend
  • Insbesondere in der nassen Jahreszeit können Hunde mit langem Fell auch häufiger ein Bad benötigen
  • Nach der Läufigkeit sollte immer ein Bad vorgenommen werden
  • Übermäßiges Waschen erhöht die Anfälligkeit für Krankheiten

Echt fett – die Fettschicht der Haut als natürliche Schutzbarriere

Man kann es sich so vorstellen: Das Waschen an sich ist ein neutraler Vorgang, welcher weder besonders gut noch besonders schlecht für Deinen Hund ist. Negative Auswirkungen hat die Fellreinigung erst, wenn sie zu häufig vollzogen wird. Wäschst Du Deinen Hund zu oft – ob mit Hundeshampoo oder ohne – verschwindet die natürliche Fettschicht nach und nach. Diese schützt Deinen Vierbeiner zum Beispiel vor Infektionen, hält die Haut geschmeidig und macht das Fell resistent gegen Wasser.

Das Resultat eines Verlustes der Fettschicht sind unter anderem juckende Hautstellen und ein mattes Fell. Dennoch kann es für einige Hunde durchaus von Vorteil sein, hin und wieder ein ausgiebiges Bad zu nehmen – und gründlich mit einem für Hunde geeignetem Shampoo von hartnäckigem Schmutz und Dreck befreit zu werden.

Hundehaut und Menschenhaut – der Unterschied einfach erklärt

Hundehaut und Menschenhaut sind in der Tat zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe – das mag erst einmal banal klingen, sollte aber in jedem Fall im Hinterkopf behalten werden. Viele Tierhalter und -halterinnen waschen beispielsweise ihre Hunde mit ihrem eigenen Shampoo oder Babyshampoo. Hierbei ist es jedoch wichtig zu erwähnen, dass die Haut eines Hundes völlig anders aufgebaut ist als unsere eigene:

  • die Haut von Hunden ist wesentlich dünner
  • der pH-Wert von Hunden liegt zwischen 7 und 7,5, der von einem Menschen circa bei 5,5
  • Hunde haben deutlich weniger Schweißdrüsen
  • die Haut von Hunden heilt schneller als Menschenhaut
  • Hunde besitzen eine komplett andere Hautflora
Hundehaut und Menschenhaut – der Unterschied einfach erklärt

Shampoo für Hunde – wie oft darf man es nutzen?

Für Kleckerköpfe, Schmutzfinke und Dreckspatzen: Wenn Dein Hund widerspenstiges, langes Fell hat, kann es mitunter notwendig sein, ihn ab und an mal in die Badewanne oder Dusche zu setzen und das Fell gründlich zu säubern. Im Frühjahr kann es beispielsweise eine Wohltat darstellen, Pollen und Co. aus dem Fell Deines Hundes zu waschen – hier kann ein hundefreundliches Shampoo Dir gute Dienste leisten. Außerdem gibt es einige Rassen, bei denen ein regelmäßiges Shampoonieren durchaus Sinn ergibt, da das Fell andernfalls zu stark verschmutzt oder gar verfilzt.

Eine Hand wäscht die andere (Pfote): Achte beim Baden Deines Hundes darauf, ein hautgerechtes und auf die Hundehaut abgestimmtes Shampoo zu verwenden. Hundeshampoos für eine milde Reinigung sollten auf den pH-Wert des Tieres abgestimmt sein und auf reizende Inhaltsstoffe verzichten. Bei spezifischen Hautproblemen, wie beispielsweise Allergien oder Ekzemen, kann ein tierärztliches Shampoo Deinem Vierbeiner Abhilfe schaffen.

Hinsichtlich der Häufigkeit der Verwendung eines Hundeshampoos solltest Du demnach auf die speziellen Bedürfnisse und Hauteigenschaften Deines Hundes Rücksicht nehmen. Ist das Fell beispielsweise nach einem Matschbad stark verschmutzt, kannst Du völlig bedenkenlos zu einem Hundeshampoo greifen. Bemerkst Du bei einer häufigeren Verwendung von Shampoo eine negative Veränderung des Fells – z.B. starke Schuppen oder gerötete Stellen – solltest Du Rücksprache mit Deinem Tierarzt oder Deiner Tierärztin halten.

Der Ablauf: 10 Tipps für einen stressfreien Waschtag

1. Gewöhne Deinen Hund im Optimalfall in jungen Jahren an das Baden – lernt Dein Vierbeiner schon im Welpenalter den Kontakt mit Wasser zu lieben, ersparst Du Dir in Zukunft sicherlich einiges an kostbaren Nerven :)

2.  Integriere eine Prüfung von Haut und Fell in Eure Routine – lerne die Bedürfnisse von Haut und Fell Deines Vierbeiners kennen, um die bestmögliche Pflege zu finden

3. Lege den Bereich rundum die Badewanne oder die Dusche mit Handtüchern aus und halte ein großes Trockentuch für Deinen Hund parat

4. Bürste Deinen Vierbeiner vor dem Baden ausgiebig, sodass keine Verknotungen mehr im Fell Deines Lieblings vorhanden sind

5. Mache das Fell Deines Hundes komplett nass – achte hierbei darauf, dass das Wasser eine angenehme, lauwarme Temperatur aufweist. Dein Vierbeiner soll sich schließlich wohlfühlen!

6. Gib Dir ein mildes Hundeshampoo in die Hände und shampooniere Deinen Vierbeiner gründlich ein – die Gesichtsregion solltest Du im besten Fall aussparen und lieber gesondert mit einem Waschlappen reinigen. Für bestimmte Regionen empfehlen wir Dir spezielle sanfte Reinigungsflüssigkeiten, z.B. für die Augen oder die Öhrchen Deines Vierbeiners

7. Spüle das Shampoo gründlich aus. Viele Tierhalter und -halterinnen bevorzugen es, ihren Hund zwei Mal zu Shampoonieren – beim ersten Mal wird Dreck und Schmutz entfernt, sodass im Nachgang das Shampoo seine pflegenden Eigenschaften entfalten kann

8. Achte darauf, dass keine Rückstände des Hundeshampoos im Fell zurückbleiben, da das im schlimmsten Fall zu Hautirritationen führen kann

9. Lasse zu, dass Dein Hund sich selbst ein wenig ausschütteln kann und trockne ihn danach sanft mit einem weichen Handtuch

10. Bringe Deinen Vierbeiner danach an einen Ort, an dem es nicht kalt oder windig ist, damit er sich nicht verkühlt. Sobald das Fell trocken genug ist, kannst Du Deinen Hund erneut sanft bürsten und ggf. ein feuchtigkeitsspendendes Fellspray verwenden

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